Mit einem Elli-Abo lernt man auch als Tesla-Benutzer ganz neue Ecken Deutschlands kennen, zum Beispiel die Lademöglichkeit bei IONITY am Fichtenplan Süd an der A10 kurz vor Berlin.
Die Verkehrsführung ist etwas abenteuerlich, doch wer der Beschilderung folgt, landet tatsächlich vor den derzeit vier Ladesäulen. Zwei weitere Plätze sind vorgerüstet und die Parkplätze bereits mit dem IONITY-Schriftzug markiert.
Alle vier leuchten einladend und dienstbereit. Leider hing die Ladesäule meiner Wahl in einer Endlosschleife, deshalb auch meine etwas merkwürdige Verbindungsvariante. Zum Glück war ich während des ganzen Ladevorgangs vollkommen allein.
Leider kannte das Tesla-Ladeverzeichnis diese Lademöglichkeit noch nicht, obwohl das Auto andere IONITY-Standorte durchaus im Programm hat. Doch nur für bekannte Ladesäulen aktiviert die Software das Vorheizen der Batterie, um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen. Also musste ich zu einem alten Trick greifen, und eine der bekannten Schnelllader in die Route nehmen, um das Vorheizen anzuregen. Das klappte problemlos.
Der erste Aktivierungsversuch bei IONITY schlug fehl, denn die Ladesäule war der Ansicht, dass das Auto bereits einen Ladestand von 80 Prozent erreicht hatte. Doch bereits der zweite Anlauf hatte Erfolg und in der Spitze flossen 154 kW ins Auto.
In 31 Minuten verluden sich 45,6 kW für günstige 15,98 Euro in die Batterie, Durchschnitt 88,3 kW Ladeleistung. Das ist kein Rekord, doch der Ladevorgang lief zwischen 26 und 85 Prozent ab, also eher im langsameren Teil der Ladekurve.
Ich bin zufrieden! Mit sehr gut erwärmter Batterie bringt das Model 3 gefühlt noch ein wenig mehr Beschleunigungsleistung, IONITY am Fichtenplan Süd sei Dank 😉