Endlich hat der Bau tatsächlich begonnen: Der Supercharger Wolfsburg wird Realität.
Auch bei goingelectric.de ist er bereits als „Autohof Lehre“ eingetragen, obwohl er bei Tesla als „Supercharger Wolfsburg“ bezeichnet wird.
30 Ladepunkte in V3 mit 250 kW Spitzenleistung sollen es werden, damit wäre es einer der größten Supercharger-Installationen in Deutschland. Das wären bei Vollauslastung insgesamt 7,5 Megawatt, also Millionen Watt.
Das klingt nach sehr viel, ist es aber im Grunde nicht: Lediglich zwei Lokomotiven der Deutschen Bahn ziehen bei Vollauslastung annähernd ähnlich viel Leistung aus dem Fahrdraht. Im Bestand der DB für Personen- und Güterverkehr sind übrigens 2.830 E-Loks (Stand 2020).
Außerdem ist es extrem unwahrscheinlich, dass alle Ladepunkte exakt in Volllast laufen. Dafür sind die Ladekurven der Tesla-Modell zu wenig konstant. Ab einer gewissen Maximalbelastung des gesamten Standorts wird möglicherweise auch die Spitze abgeregelt. Die Kunden würden davon ohnehin nichts bemerken.
Das Baufeld befindet sich direkt hinter dem derzeitigen Triple-Charger links von der großen Shell-Tankstelle. Nach wie vor wird die Verfügbarkeit des Superchargers von Tesla für Q3 2021 angekündigt. Das wird sportlich, das dritte Quartal endet bereits in 18 Tagen.
Macht nichts. Wenn dieser Supercharger in Q4 fertiggestellt wird, ist das auch vollkommen in Ordnung und wird die Ladeinfrastruktur in Braunschweig und Umgebung deutlich vorwärtsbringen – derzeit nur für Fahrzeuge von Tesla allerdings.
Übrigens: Die neben dem Burger King bereits aufgebauten Fundamente dürften zumindest eine einzige Schnellladesäule werden. Burger King plant 1.000 Ladestationen in Deutschland, die auch Dächer erhalten. Das erklärt die unterschiedlich großen Fundamente.
Mehr Auswahl ist jedenfalls eine gute Sache!
Tja, Wolfsburg hat doch schon die sündhaft teuren Ladestationen, allerdings ohne irgendeinen Komfort, kein Dach, Keine Toilette, kein Snack oder sonstiges, Luft,Scheibenwasser eben nichts aber die höchsten kW Preise für den Kunden 😤