John B. Goodenough |
Liebe Freundin, lieber Freund des automobilen Stromverbrauchs,
wieder ist seit unserem letzten Treffen viel in der elektromobilen Szene passiert – der e-Cannonball 2019 fand statt (vorhersehbar von einem Tesla Model 3 gewonnen) und der Nobelpreis für Chemie 2019 ging an den Pionier und Altmeister des für uns alle entscheidenden Lithium-Ionen-Akkus, den in Deutschland geborenen John B. Goodenough (gemeinsam mit M. Stanley Whittingham und Akira Yoshino).
Zeit wird’s, Goodenough ist immerhin schon 97 und posthum wird der Nobelpreis nicht verliehen. Auch die Mit-Preisträger sind kein Junggemüse – da hat sich das Gremium in Stockholm schon ordentlich Zeit gelassen. Immerhin wurde der Nobelpreis für Physik für die Arbeiten an weißen LEDs bereits 2014 vergeben – eine ähnlich bahnbrechende Technik, die für das Einsparen von Energie weltweit von größter Bedeutung ist.
Goodenoughs Alter hält ihn übrigens nicht von der Arbeit ab und – glaubt man Wikipedia – er hat mit 94 Jahren entscheidende Impulse für eine leistungsfähige Batterie auf Natrium-Basis gegeben. Wer ein nur etwas mehr als zwei Jahre zurückliegendes Geek-Interview (auf Englisch) lesen möchte, ist hier bestens versorgt… definitiv mehr als „good enough“ – ausreichend gut!
Wegen des Feiertags am 31.10.2019 findet unser Treffen im Oktober wie besprochen bereits am 24.10.2019 statt, wieder um 20:00 und bei Oliver bei Musicus!
Bis dahin,
Martin Guss – martinguss.de